Forschung in der Bewegungswissenschaft

Menschliche Bewegungen sind – aus der Perspektive der Bewegungswissenschaft – das Ergebnis eines koordinativen Einsatzes der Skelettmuskulatur unter den gegebenen physikalischen Bedingungen. Das heißt, zwei Aspekte spielen dabei eine wichtige Rolle: die Muskulatur und die neuronale Kontrolle.

Wechselwirkungen verstehen

Die Bewegungswissenschaft der RUB erforscht dieses Zusammenspiel und die Wechselwirkung zwischen dem Nervensystem und der Biomechanik der Muskulatur – kurz: die neuromuskuläre Funktionsweise des Menschen – im Kontext von (sportlicher) Bewegung. Ziel ist es, daraus eine fundierte Diagnostik und Interventionen abzuleiten.

Interdisziplinär und breit aufgestellt

Die bewegungswissenschaftliche Forschung ist interdisziplinär ausgerichtet und setzt ein breites Spektrum von Methoden ein, zum Beispiel

  • 3D-Bewegungsanalyse, dynamometrische Verfahren sowie die elektromyographische Erfassung der Muskelaktivität
  • Methoden zur Stimulation motorischer Nerven (z. B. periphere elektrische Nervstimulation, elektrische oder magnetische Stimulation des cervicomedullaren Übergangs sowie transkranielle Magnetstimulation des Motorkortex)
  • Modellierung von Bewegungsabläufen anhand so genannter Muskel-Skelett-Modelle
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